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Selbsthilfe Für Angehörige von Menschen mit Demenz

Im Landkreis Fürth können sich künftig Angehörige von Menschen mit Demenz austauschen 

 

Im Landkreis Fürth leben 116.193 Menschen (Stand Dezember 2017). Der prozentuale Anteil der älteren Menschen (65 Jahre und älter) an der Gesamtbevölkerung betrug im selben Jahr rund 22,8 %, also über 26.000 Menschen, Tendenz steigend. Damit liegt der prozentuale Anteil der älteren Bevölkerung höher als im Bayerischen (20,3 %) und bundesdeutschen (21,4%) Durchschnitt.

Ebenfalls zum Jahr 2017 liegen zur Demenz folgende statistische Daten vor: Im Landkreis Fürth lebten 2017 über 2.500 ambulante PatientInnen mit Demenz je 100.000 GKV-Versicherte. Das entspricht in der Hochrechnung über 11% des Gesamtanteils der älteren Bevölkerung, ebenfalls Tendenz steigend. Statistische Zahlen verfügbar unter https://www.lgl.bayern.de/ gesundheit/gesundheitsberichterstattung/ gesundheitsatlas/ia_report/atlas.html, abgerufen am 27.05.2020).

Häufig werden demenziell Erkrankte von Ihren Angehörigen Zuhause versorgt. Mit der Pflege eines hilfebedürftigen Menschen ändert sich häufig auch das Leben der Angehörigen komplett. In einer neu entstandenen Selbsthilfegruppe gibt es im Landkreis Fürth nun die Möglichkeit, sich mit anderen Angehörigen über die Hürden zwischen Fürsorge und Überforderung auszutauschen und sich gegenseitig Kraft zu spenden.

Gerne möchte die Gesundheitsregionplus daher auf diese neue Selbsthilfegruppe

„Pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz"

in Cadolzburg hinweisen. Die Gruppe trifft sich zum ersten Mal am 11. November um 10 Uhr in Cadolzburg.

 

Alle weiteren Informationen erhalten betroffene Angehörige von:

Kiss NürnbergFürthErlangen - Kontakt- und Informationsstelle Selbsthilfegruppen

Am Plärrer 15, 90443 Nürnberg

Telefon 0911 234 94 49; Fax 0911 234 94 48

nuernberg@kiss-mfr.de oder unter www.kiss-mfr.de